
Tokio – Japaner lieben Maskottchen. Fast jedes Unternehmen Japans hat ihr eigenes Maskottchen.
Selbst die Polizei und das Militär haben ihre eigenen.
Wichtig ist, dass sie niedlich oder “Kawaii” sind.
Die weltweit beliebteste von allen ist wohl die Hello-Kitty-Katze. Solche Maskottchen sind süß, unschuldig, rein, schwach und unerfahren.
Maskottchen in Japan sind nicht nur süß oder “Kawaii“ sondern können auch ekelhaft niedlich (Kimo Kawaii) sein.
Von Kawaii zu Kimo Kawaii
Dazu gehören z.b. Funassyi, eine Riesenbirnen-Kreatur, die sogar den jährlichen Regionen-Maskottchen-Wettbewerb gewinnen konnte. Maskottchen die niedlich erscheinen sind langsam und sitzen stumm herum. Das Funassyi ist genau das gegenteil, den es redet und kann schreien.
Kimo kawaii ist auch Nameko, ein Maskottchen, das genauso aussieht wie der gleichnamige Pilz, meist in der Miso-Suppe zu finden.
Mittlerweile sind die Kimo Kawaii Maskottchen überall zu sehen. Das erkennt man sehr gut daran das staatlichen Stellen und Behörden inzwischen diesen ekelhaft süßen Charakter bekommen.
Diese “yuru-kyara” (lose Charaktere) repräsentieren oft Städte oder Regionen mit dem Ziel der Tourismus-Werbung.
Erfolgsmaskottchen Kumamon
Ein Schwarzbär Maskottchen der Sorte Kumamon, der die Präfektur Kumamoto vertritt.
Kumamon wurde zu einem Riesen-Erfolg und hat zu einer Vervielfältigung solcher Stadt-und Region-Maskottchen geführt. Dem japanische Publikum fällt es dadurch immer schwerer den Überblick zu bewahren.
Es gibt auch Orte mit besonders schrägen und ausgefallen Maskottchen
Da wären z.b. der armlose “Nishiko-kun” oder der horrorfilmmäßige Okazaemon. Der Hello-Kitty-Erfinder Sanrio konterte mit dem fischmengenartigen Kirimi-chan und Gudetama, einem motivationslosen Ei.
Mittlerweile gibt es die ausgefallensten Maskottchen.
Quelle: Japan Markt
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