
Niedlich sieht sie aus mit ihren Kulleraugen und den türkisfarbenen Zöpfen: In Japan ist Hatsune Miku einer der größten Stars der Unterhaltungsbranche – dabei ist sie nicht einmal aus Fleisch und Blut.
Hatsune Miku ist ein zierliches Mädchen, wiegt 42 Kilogramm bei einer Größe von 1,58 Metern, und wenn sie auf der Bühne anfängt zu singen, rastet das Publikum aus. Denn Hatsune Miku ist kein Teenager aus Fleisch und Blut, sondern einer der größten virtuellen Stars, den die japanische Popkultur bisher hervorgebracht hat.
Das im japanischen Sapporo ansässige Medienunternehmen Crypton Future Media ist spezialisiert auf Musik- und Unterhaltungsprodukte. Crypton-Chef Hiroyuki Itoh suchte im Jahre 2007 eine neue Idee seine Stimmsynthesizer-Software Vocaloid neu anzukurbeln. Er fand sie in der Zeichnung des Mangakünstlers Kei. So endstand der japanische Star Hatsune Miku.
Vocaloid lässt Nutzer Popsongs mit künstlichem Gesang erzeugen, einfach durch Eingabe von Liedtext und Noten. Durch die süße kräftige und flüsternde Stimme zieht Sie Hunderttausedne jubelnde Fans in ihren Bann. Die 3D Heldin wurde in kurzer Zeit zu einem Verkaufsschlager. Selbst die Pop-Diva Lady Gaga bemerkte dies bereits.
Durch diesen großen Erfolg verdient Crypton eine menge an Summen. Damit dies auch so bleibt wurde eine Webseite erstellt damit Hatsune-Miku-Anhängern einen Ort zur Verfügung steht, um gemeinsam an deren weiterem Erfolg arbeiten zu können.
Die Stimme von Hatsune Miku wurde urheberrechtlich geschützt. Fans lassen sich aber denoch nicht davon habhalten und verbreiten viele verschiedene Videos auf You Tube oder versammeln sich auf Facebookseiten. Mehr als 3000 Stücke sind es bis heute und es werden wohl noch viele weitere folgen.
Wird diese Kreation die Zukunft von morgen sein?
Was meint ihr dazu? Wir würden uns über mehrere Kommentare freuen? ^.^
Quelle: Spiegel Online
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